Albtraum Waschmaschine in den USA

Albtraum Waschmaschine in den USA

Waschmaschine in den USA sind der wahre Albtraum. Sie waschen nicht sauber und richtig kombiniert mit dem Trockner schaffen sie es Löcher in die Kleider zu machen. Sogar Steve Jobs lobte die europäische Waschmaschinen. 

Warum Flecken in den USA kein Thema sind

Zu jedem Urlaub in den USA gehört ausgiebiges Shopping. Nike, Hollister, Gap, alle amerikanischen Marken sind günstiger in den USA als in Europa. Jeder Laden hat immer irgendwelche Rabatte, die der ahnungslose Tourist für einmalig hält. Am Schluss ist der Kunde glücklich und der Koffer schwerer.

Ich habe eine Theorie: Amerikanische Waschmaschinen und Trockner machen mit Absicht Klamotten kaputt, damit sie immer wieder nachgekauft werden müssen. Der Einzelhandel läuft damit rund um die Uhr, beschäftigt täglich schlecht bezahlte Mitarbeiter, die genau wie Kunden essen müssen. Das wiederum bringt auch den Food Courts in den Malls Umsatz.

Das Ganze erklärt, warum Klamotten in den USA billiger sind. Wären sie teurer, würde ein komplettes Business Modell zusammenbrechen: Kunden würden bessere Waschmaschine und Trockner kaufen; Klamotten würden länger halten; Ramschmarken verschwinden; Geschäfte zu machen; Arbeitslosenzahl steigen; etc etc.

Catherine, eine deutsche pingelige Hausfrau?

Manche meinen, ich sei mit meiner Wäsche pingelig. Das mag sein. Es stimmt, dass ich es nicht mag, wenn schmutzige Kleider schlecht sortiert sind (ich habe fünf Wäschekörbe, nach Farben sortiert..). Ich bin auch nur am meckern, wenn mein Mann das falsche Waschmittel kauft, und wehe, wenn die Handtücher nicht wie gewohnt gefaltet sind. Ich vermute fast, dass manche Familienmitglieder es mit Absicht machen, um somit lästiger Haushaltshilfe aus dem Weg zu gehen. Meinetwegen, okay, ich gebe es zu: ich bin mit meiner Wäsche pingelig. Um so größer war der Schock, als ich hier in den USA anfing zu waschen. Kleider, die nach dem Waschen genau so schmutzig waren wie davor. Farben, die unheimlich schnell ausblichen. Schlimmer noch, plötzlich waren Löcher in T-Shirts und Pullis.

Dr. Beckmann hat mir alles beigebracht

Wussten Sie, dass ich jahrelang in Deutschland für Dr. Beckmann, den Fleckenspezialist, gearbeitet habe? Bei diesem Kunden habe ich alles über Flecken, Sortieren, Vorbehandlung und vieles mehr gelernt. Dr. Beckmann ist auch ein Musterbeispiel, wie der deutsche Mittelstand erfolgreich exportiert. Heiner Beckmann, Sohn des Mitgründers, hat systematisch seit den 80er-Jahren das Auslandsgeschäft weiterentwickelt. Ich verdanke ihm, dass ich hier in der amerikanischen Hauptstadt die Fleckenteufel kaufen kann!Stain devils

Dr. Beckmanns Rezept für saubere Wäsche

Wie auch immer, mein Wissen hat mir nur teilweise geholfen. Das Rezept für saubere Wäsche, nach Dr. Beckmann, gibt folgendes vor: Chemie + Mechanik + Zeit + Temperatur = fleckenfreie, gut riechende Wäsche. Die Chemie steht für’s Waschmittel. Mechanik steht für die Behandlung der Flecken vor dem Waschen sowie das Drehen der Wäschetrommel. Temperatur sowie Zeit sind selbsterklärend. Alle gefleckte oder einfach schmutzige Kleider werden sauber, wenn diese vier Faktoren richtig kombiniert werden.

Warum waschen amerikanische Waschmaschinen nicht richtig?

Meine erste amerikanische Waschmaschine, ein Toplader wo die Wäsche von oben eingefüllt wird, hatte drei Waschprogramme: kalt, warm und sehr warm. Da die Tür sich beim Laufen aufmachen ließ, konnte ich die Wassertemperatur selbst überprüfen.

Das Wasser läuft wie aus dem Wasserhahn, also wird es bei „sehr warm“ nicht wärmer als beim Spülen. Ein großer Unterschied zu deutschen Waschmaschinen. Da wird das Wasser auch aus dem Hahn genommen, aber anschließend auf die richtige Temperatur erhitzt. In Amerika wird das Wasser nie wärmer als 40°C. Erstes Scheitern nach Dr. Beckmanns Rezept.

Kaum Mechanik in Toplader

Toplader sind in Frankreich sehr beliebt, da sie weniger Platz in der Küche oder dem Badezimmer nehmen. Sie haben jedoch nichts gemeinsam mit ihren amerikanischen Verwandten. Nicht nur, dass amerikanische Toplader doppelt so groß wie die in Frankreich sind, sondern funktionieren sie auch ganz anders.

Es gibt keine Wäschetrommel, sondern nur ein offenes Fach mit einer Säule in der Mitte. Das erinnert mich an eine überdimensionierte Küchenmaschine. Nur, dass die Schneidemesser fehlen. Ergebnis: die Wäsche kann nicht richtig durch gerüttelt werden. Zweites Scheitern nach Dr. Beckmann.

Time is Money gilt auch für Wäsche waschen

Nach 30 Minuten war das Waschen fertig! 30 Minuten! Ich habe zuerst gedacht, ich hätte vergessen auf den Startknopf zu drücken und habe noch einmal gewaschen. Irgendwann mal habe ich in meinem Bekanntenkreis nachgefragt. Und doch, 30-35 Minuten dauert das Standard-Waschprogramm. Und wenn es mal schnell (!) gehen soll, dann nur noch 15 Minuten. Drittes Scheitern nach Dr. Beckmanns Rezept.

Chemiekeule Waschmittel

Jetzt kommen wir zum lustigen Teil. Um das Scheitern von Mechanik, Zeit und Temperatur zu kompensieren, hauen die Amerikaner mit der Chemie um sich. Waschmittel greifen Farben und Faser an. Bleiche wird zugefügt. Kein Wunder, dass die T-Shirts schnell ausleiern und löchrig werden. Ich habe kürzlich aufgegeben, nach Feinwaschmittel zu schauen und erst nach langer Suche ein Color Waschmittel gefunden.

Andere Anfängerfehler

Blutige Anfänger wie die Europäer, die in den USA ankommen, füllen zuerst die Waschmaschine mit der schmutzigen Wäsche. Ich stand wie blöd da, als ich danach kein Waschmittelfach fand. Also habe ich meine Pulver direkt über die obere Wäsche getan. Keine gute Idee bei dem 30-minutigen Programm und quasi kaltem Wasser. Ich fand Pulver Rückstände überall auf den dunklen Klamotten… Die fand ich übrigens auch beim nächsten und übernächsten Mal. Das Problem habe ich erst gelöst, als ich es mit flüssigem Waschmittel probiert habe.

Trockner sind auch ein Albtraum

Chemie + Mechanik = Löcher? Wahrscheinlich reicht das nach einiger Zeit aus, um die Faser zu beschädigen. Allerdings tragen Trockner auch massiv dazu bei. Trockner sind auch ein Albtraum. Obwohl ich extrem aufpasse, gehen alle Klamotten irgendwann mal ein. Massiv ein. Und warum? Da wären wir wieder: Time is Money. Trocknen muss schnell gehen, es wird also der Temperaturregler hochgedreht. Mein Trockner ist auf die niedrigste Temperatur gestellt, der Timer automatisch. Manchmal kommt die Wäsche noch ein wenig feucht heraus. Aber genau so oft, finde ich irgendeinen Teil was kürzer oder kleiner geworden ist.

Ich hasse meinen Trockner noch mehr als meine ersten Waschmaschinen. Ja, Plural. Nach zwei Monaten habe ich meinem Mann die Scheidung angedroht, wenn wir nicht eine neue Waschmaschine kaufen. Und bitte als Frontlader, die waschen dank der Trommel einfach besser. Die zweite Waschmaschine ging zum Glück nach einem halben Jahr kaputt. Zum Glück: weil gebraucht gekauft und weil dadurch nicht viel besser als die erste.

Consumer Reports heißt das amerikanische Stiftung Warentest

Ich habe mich dann auf die Suche nach dem amerikanischen Stiftung Warentest gemacht, ihn in Consumer Reports gefunden, und drei Stunden lang die Testergebnisse für Waschmaschine studiert. Hätte man nicht von einer geborenen Französin gedacht, gell? Ich habe schließlich eine amerikanische Waschmaschine gekauft, mit der ich rundherum glücklich bin. Sie ist ein Frontlader mit 7 kg Waschvermögen, das Waschprogramm läuft bis zu 1h und 19mn und ich kann die Drehungen des Schleuderns reduzieren. Meine Wäsche kommt sauber raus. Immer.

Das Wort zum Schluß

Der Sommer war lang. Die Kinder waren oft zu Hause. Wir hatten viel Besuch. Es war manchmal schwierig den Rhythmus von zwei Blog Posts in der Woche zu behalten. Letzte Woche kam nur eins heraus. Ich habe Time und BusinessWeek nicht regelmäßig lesen können.

Meine Inspiration zum heutigen Blog Post kommt vom Steve Jobs. Ja, der Steve Jobs von iPhone, iPad & co. Nein, ich habe keinen Markt revolutioniert und ich schreibe heute nicht über Apple. Lassen Sie mich hier ausholen.

Zum Geburtstag hat mir mein Mann (mit dem ich immer noch zusammen bin, dank der dritten Waschmaschine!) die Biographie von Steve Jobs geschenkt. Ein tolles Buch, und gerade das Richtige zu lesen, als ich in San Francisco und der Silicon Valley verweilte. Wie auch immer, Steve Jobs war ein Perfektionist und Ästhet, der in einem Interview in Wired folgendes erzählte:

“It turns out that the Americans make washers and dryers all wrong. The Europeans make them much better – but they take twice as long to do clothes! It turns out that they wash them with about a quarter as much water and your clothes end up with a lot less of detergent on them. Most important, they don’t trash your clothes. They use a lot less soap, a lot less water, but they come out much more cleaner, more softer, and they last a lot longer.”

Genau so ist es. Danke Steve Jobs.

Foto credit by © lulu

Written By
More from Catherine
Mutterschutz in den USA? Ein Vergleich mit Deutschland.
Heute Morgen las ich in der Washington Post einen Artikel über Mutterschutz...
Read More
Join the Conversation

24 Comments

Leave a comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.

  1. says: Alex

    Alles, was hier steht trifft zu in Bezug auf die US Waschmaschinen. Wir sind hier angekommen und zu BestBuy gegangen. Als wir dort gefragt haben, wie heiss “hot” sein soll, konnte man uns diese Frage nicht beantworten. Wir wir jetzt wissen, lag das nahe, weil ja das heisse Wasser einfach nur das Wasser ist, was aus dem Heisswasserhahn kommt!
    Waschmaschinen fuer den EU Markt haben eine Heizeinheit und eben auch ein Thermostat, so dass man nur Kaltwasser an die Waschmaschine anschliesst und sie dann alles weiter entsprechend dem Waschprogramm regelt. Alle Hersteller, die ich gesucht habe (einschl. Miele und anderer deutscher usw.), bieten auch Waschmaschinen fuer den US-Markt an. Diese haben dann keine Heizeinheit und statt dessen zwei Wasseranschluesse fuer kalt und warm. Das Konzept, was Endverbrauchern zugemutet wird, scheint total gehirnamputiert zu sein, aber vielleicht uebersehe ich ja den Geniepart in diesem Ansatz. Either way, I don’t care, I just want clean clothes.

    Die Loesung zu diesem Problem ist allerdings fuer uns gewesen, eine LG zu kaufen. Die war Testsieger in deutschen Bewertungen. Wir hatten vorher schon in Deutschland eine LG fuer den EU Markt, aber die haben wir nicht mitgenommen aus Unwissenheit. Mit Siemens und anderen deutschen Marken hatten wir keine so guten Erfahrungen gemacht, schlechteres Preisleistungsverhaeltnis, kuerzere Garantie. Wir haben vier Kinder und jede Menge Waschbedarf, meine Frau ist Mediziner, fuer den Fall, dass hier jemand in Frage stellt, wie hoch unser Anspruch ist: er koennte nicht viel hoeher sein, glaube ich (vielleicht Fussballmannschaft von drei Jaehrigen?).

    Hier die Loesung im Gesamtueberblick:

    1. Wir haben also eine LG 7kg mit A+++ Bewertung (Testsieger 2018 in Deutschland) gekauft auf Amazon und zu einem Freund liefern lassen. Dieser Freund hat ein eigenes Gewerbe. Jede Art von Gewerbe geht, selbststaendig, alles egal, Hauptsache nicht privat. Kosten beliefen etwa 450 EUR auf Amazon.

    2. Dann haben wir UPS einen Frachtauftrag gegeben. Der hat uns rund 650 USD gekostet. Frachtauftraege werden nur von Gewerbekunden angenommen. Nicht der Freund musste sich darum kuemmern. Wir konnten es bei dem Freund-Gewerbe abholen lassen und komplett selber abwickeln.

    3. Der Freund hat uns eine gewerbliche Rechnung ausgestellt und drauf geschrieben, dass es ein Geschenk ist. Es macht jedoch keinen Unterschied fuer die USA, jedoch fuer den deutschen Fiskus. Es muss sichergstellt sein, dass wir kein Geld fuer die Waschmaschine bezahlen. Freunde sollen ja keinen Aerger haben mit den Steuern wegen uns.

    4. Dann haben wir die Rechnung an UPS gegeben mitsamt dem Frachtauftrag. UPS macht dann die Papiere fertig, um sie einzufuehrn, holt sie so verpackt ab und kuemmert sich um den Papierkram.

    5. Dann haben wir einen Step-Down Trafo 2KW gekauft (1KW wuerde auch reichen), kostet zwischen 35 USD und 70 USD, bei Amazon, Bestbuy etc.

    6. Als die Waschmaschine dann in den USA angekommen war, hat UPS uns die Einfuhrpapiere, die wir brauchen gegeben. Das ist ein Schein, DIN A4. Den und die Rechnung des Freundes haben wir dann zum Zoll gebracht und die Einfuhr “gecleared”. Bei der Gelegenheit bezahlt man dann auch Tax and Duties, in unserem Fall etwa 35 USD. Dann musste der Zoll es noch inspizieren und dann konnten wir sie abholen.

    7. Dann haben wir sie angeschlossen. Weder Wasser noch Strom (per Trafo) sind ein Problem gewesen. Vielleicht ist es ein Problem mit manchen deutschen Marken, LG war jedoch plug-n-play. Jetzt waschen wir so, wie in Deutchland.

    Insgesamt hat es also ca. fuenf Wochen gedauert vom Tag, an dem wir uns dazu entschlossen haben bis zum Tag, an wir die erste Maschine gewaschen haben. Wenn man Kosten beruecksichtigt, kostet eine entsprechend und angeblich gute WWaschmaschine ueber 1000 Dollar hier, waescht allerdings halt nach US-standards, also schlecht. Unser Weg hat 15% mehr als eine US-Waschmaschine gekostet, was man aber wieder reinholt in Betriebskosten, also weniger Strom, weniger Wasser, weniger Waescheverschleiss, weil sie nicht mehr kaputt geht. Auch die Oekobilanz inkl. Transport ist nicht schlechter, wenn man bedenkt, wie viel Wasser ein Baumwollhemd erfordert, was ich eben nicht nach drei mal Waschen wegwerfen muss.

  2. says: Jenny

    Ich stimme dir in allen Punkten zu! Welche Waschmaschine von Miele und Bosch kann ich hier kaufen, damit ich eine ähnliche wie in Deutschland habe? VG und danke für deinen Blog!

    1. says: Catherine

      Gute Frage! Hast du bei Miele nachgefragt? Sie können dies wahrscheinlich am besten beantworten! Dieser hat z. B. eine Bloggerin empfohlen: https://amzn.to/2JSXwj9
      Selbst habe ich eine amerikanische Marke gekauft (Whirlpool) nachdem ich Stunden in Consumer Reports recherchiert habe. Ich bin ganz zufrieden mit der, da ich das Programm so einstellen kann, dass es länger und daher auch effektiver wäscht. Viel Glück, und berichte mal was du gekauft hast!

  3. says: benno

    Hallo,
    es gibt in den USA inzwischen Waschmaschinen von Whirlpool und Lg zu kaufen, wovon wir hier in Deutschland nur träumen können, zb mit ener kleinen Waschtrommel unter der eigentlichen Waschmaschine für die klien wäsche zwischendurch.
    Auch in der Küchenausstattung gibt es inzwischen wesentlich bessere Geräte als hier, Mikrowellen, Küchenmaschinen,
    Herde, Backöfen,…. Alles nur eine Frage des Geldes, das ist es zwar Überall, aber für die Staaten werden Geräte hergestellt, welche es hier schlichtweg gar nicht, also auch nicht für viel Geld zu kaufen gibt.
    Wenn amn dann einen Anbieter doch überzeugt, das Gerät nach DE aus zu liefern, ist wieder die Sache mit der Spannung,… 120 Votl in USA, 230 Volt in Deutschland, tsja manche Geräte kann man mit Trafo betreiben, manche auch umbauen, aber bei Waschmaschinen, Microwaves, oder gar Backöfen klappt das NICHT.
    Daß die alten Toplader die Wäsche nicht so optimal behandeln ist richtig, ich kann mich erinnern, daß meien Mutter lange Jahre so ein Modell von Siemens hatte, nebendrann mit Wäscheschleuder, da war das Waschen immer ein Akt, obwohl das Ding das Wassersehr wohl erhitzte.

  4. says: vervainee

    danke! das hat mein mann (!!) auch alles festgestellt, ich wollte es nicht glauben. er war ein paar monate alleine hier bevor ich kommen konnte. jetzt haben wir uns eine miele gegönnt, verrückt. aber jetzt ist alles wieder “normal”. frage: gibt es auch hier anti-kalk pulver? bis jetzt habe ich nur water softener gefunden. ist es das? das wird aber auch nur einmal im monat benutzt? danke für deine tipps!

    1. says: Catherine

      Willkommen in den USA! Wo wohnst du denn? Denn hier in Maryland ist das Wasser überhaupt nicht kalkhaltig, ich brauche deshalb kein Anti-Kalk Pulver.
      Sonst such’ nach Calgon Liquid Water Softener. Ich glaube, dass Walmart verkauft es. Sonst probiere es mal über Amazon. Das mache ich oft, wenn ich etwas bestimmtes suche: http://amzn.to/2caU7Pz

  5. says: Maria Gruber

    Hallo Caterine!
    Ich bin ein Monat lang bei meiner Tochter in den USA zu Besuch. Ihre Waschmaschine und auch der Trockner nerven mich sehr!!
    Am liebsten würde ich ihr eine neue Waschmaschine kaufen und auch den alten Trockner ersetzen.
    Gibt es (möglichst genaue) Tipps welche Maschinen gute Ergebnisse erzielen?
    Liebe Grüße,
    Maria

    1. says: Catherine

      Danke Maria! Ich habe kürzlich ein Update zu diesem Thema geschrieben => http://www.howtoguide.org/wasche-waschen-in-amerika/

      Da erzähle ich auch über meine neue Waschmaschine! Hier ist der Link zu Whirlpool (http://www.whirlpool.com/-%5BWFW70HEBW%5D-1021630/WFW70HEBW/). Ich bin mir aber sicher, dass Sie sie billiger bei Sears oder online finden können.

      Mein Trockner tut es noch, daher habe ich noch keinen neueren gekauft. Aber ich würde dann in Consumer Reports recherchieren, so habe ich meine Whirlpool ausgesucht!

  6. says: Johanna

    Liebe Catherine,
    das war auch mein erster Gedanke. Ich habe dann ein so Teil bei der nächsten Wäsche in dasselbe Shirt eingeschlagen (natürlich an einer anderen Stelle), um zu sehen, ob es das Waschmittel war – es hat sich aber nicht weiter verfärbt…
    aber vielleicht schreibe ich wirklich noch an den Hersteller.
    Danke dir – und wenn ich etwas in Erfahrung bringen sollte, melde ich mich.
    Viele Grüße
    Johanna

    1. says: Catherine

      Hast du beim nächsten Mal aus der gleichen Packung gegriffen? Wenn ja, dann ist es ziemlich merkwürdig. Danke für’s Teilen Johanna!

  7. says: Johanna

    Liebe Catherine,
    ich lebe für ein jahr in den USA und habe leider auch nur eine Toploader Waschmaschine. (die Standardkombi mit Trockner)
    Anfangs hatte ich recht gute Ergebnisse, dann kamen nach und nach die Panik-Momente.
    Erst hatte ich lauter Löcher in der Kleidung, seitdem wasche ich die guten Sachen im Wäschenetz.

    Leider habe ich jetzt noch ein anderes Problem, für das ich keine Ursache finde:
    Erst passierte es bei einem Handtuch, dann bei einem fast neuen Shirt: Der Stoff ist stellenweise verfärbt, wie ausgebleicht. Das ganze ist auf einige Stellen begrenzt. Ich habe keine Bleichmittel verwendet, sondern nur Gain Flings.
    Hast du vielleicht einen Tipp, woran es liegen könnte?

    Viele Grüße
    Johanna

    1. says: Catherine

      Ich würde auf das Waschmittel tippen. Wenn sich das Päckchen irgendwo in der Wäsche verfängt, dann kann es sich möglicherweise nicht richtig lösen, bzw. sich nur auf die Stelle lösen. War die Waschmaschine eventuell voller als sonst?
      Vielleicht kannst du beim Hersteller nachfragen. Die haben bestimmt eine Facebook Page (da antworten Sie viel schneller als per email!) Lass mich wissen, wenn du das Problem gelöst hast!

  8. says: Martina

    Das Problem habe ich nach unserem Umzug schnell geloest. Nach einem ersten zwei-jaehrigen Aufenthalt in Texas, habe Ich meinem Mann ein Versprechen abgerungen. Als wir dann vor 16 Jahren in endgueltig in den USA sesshaft wurden, haben wir uns eine Miele Waschmaschine geleistet, die seit her klaglos ihren Dienst tut. Sogar Kochwaschgang und Wollwaesche ist im Programm. Was Waschmittel betrifft war Ich zuerst auf Tide festgelegt, welches in Deutschland uebrigens Ariel ist. Aber seit kurzem habe Ich meinen Walmart Boycott aufgegeben Weil es dort Persil als Pulver und Fluessigmittel gibt, in Original Duftnote!
    Fuer meine Fein, Woll, und dunkle Waesche wurde mir im BH Laden Dreft empfohlen. Das ist 10x besser als Woolite. Fehlt nur noch das feine Lenor.
    Uebrigens, falls sie nach Bethesda, MD kommen verkauft Strosniders Hardware auch Perwoll, allerdings nicht billig.

    1. says: Catherine

      Dann ab zum Strosnider in Bethesda! Ist es der Laden unten auf Arlington Road?
      Und ja, Miele is the best! Ich hatte gerade eine Miele in Deutschland gekauft, als wir umgezogen sind. Schade, dass ich sie nicht mitnehmen konnte. Nach meinen desaströsen Erfahrungen habe ich mich bei Consumer Reports angemeldet und die Berichte über Waschmaschine intensiv studiert. Meine Whirlpool ist keine Miele, aber sie wäscht zuverlässig. Es ist ein Whirlpool Duett, Modell WFW70HEB2H. Hier der Link zur Whirlpool-Seite: http://bit.ly/MyWhirlpool (ich habe ihn gekürzt!)
      Danke Martina!

  9. says: Christine

    Hallo,

    ich bin sehr verwundert ueber diesen Artikel, denn ich lebe seit 2 Jahren in Texas in einer 100.000-Einwohner-Stadt und habe keine Probleme mit dem Waschen. Das Standardprogramm laeuft 58 Minuten, die schwarze Waesche ist immer noch schwarz und auch ohne Loecher. Bisher habe ich Tide oder All verwendet, mit denen ich zufrieden war und seit ein paar Monaten gibt es sogar Persil im Supermarkt zu kaufen.

    Viele Gruesse aus Wichita Falls, Texas,
    Christine

    1. says: Catherine

      Nicht vergessen Christine, ich sage von mir selbst, dass ich mit der Wäsche sehr pingelig bin!!!
      Jedoch würde ich sagen, dass Sie Glück mit Ihrer Waschmaschine haben! Wenn ich durch meine deutsche (bzw. deutsch-sprachige) und französische Bekannten durchgehe, gibt es keinen einzelnen ohne Probleme. Ich würde jedoch das Ganze heute ein wenig relativieren: fast alle wohnen zur Miete, da sie nur für wenige Jahre in Washington entsandt sind. Miethäuser werden hier eher schlecht gewartet, das gilt auch für Elektrogeräte wie Kühlschrank und Waschmaschine. Neuere Waschmaschinen bieten in der Regel ein längeres Programm. Meine nun 2 Jahre alte Whirlpool läuft im Normalprogramm 34 Minuten. Ich stelle sie aber so an, dass sie 1h17 läuft.
      Noch etwas was den Unterschied erklären konnte, das ist aber eine Vermutung! Wenn das Wasser aus dem Hahn bei Ihnen in Texas kommt, und auch nicht erhitzt wird bevor es anfängt zu waschen, dann ist es vielleicht wärmer als hier und damit schneller effizient? Ich versuche mich bei Carbona/Dr. Beckmann schlau zu machen.

  10. Welches Waschmitel hast du denn gefunden, ich bin auf der Suche und verbringe mal wieder zu viel Zeit damit….
    Für einen Tipp wäre ich also sehr dankbar,
    vielen Dank
    Anne-Chrstine

    1. says: Catherine

      Ich habe fast zwei Jahren gebraucht, bis ich ein Waschmittel für Dunkles fand: Woolite Darks Laundry. Es ist nicht so gut wie Farbwaschmittel in Deutschland, aber immerhin besser als normale amerikanische Waschmittel. Dunkle Farben verblassen nicht mehr so schnell.
      Sonst nutze ich seit ein paar Monaten Cheer für alle andere Buntwäsche. Ich weiß noch nicht was ich davon halten soll… Schaden tut es nicht, daher bleibe ich dabei.
      Für Weißes nutze ich Tide Clean Sensitive. Ach ja, alle drei sind flüssige Waschmittel.
      Ich kaufe sie bei Giant ein. Manchmal auch bei Target. Wobei Target nicht alles gelistet hat.
      Lass mich wissen, wenn du was Besseres findest!

  11. says: Carola

    Dem kann ich nur zu stimmen. ich habe auch eine amerikanische Waschmaschine, einen Toplader mit 3 Waschprogrammen. Die Waschzeit ist mit 30 Minuten wirklich kurz, aber die Waesche wird nicht sauber. Laenger als eine Saison halten die Sachen nicht mehr durch.